Hier erklären wir Ihnen alle wichtigen Begriffe rund um den Bereich - MOBILFUNK
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Abrechnungstakt
Der Takt ist die Dauer der kleinsten Abrechnungseinheit. Bei einer 60 sekunden Taktung, zahlt man bei einem 25 sek.-Gespraech die Minute trotzdem voll. Also je kuerzer der Takt, desto genauer wird die Abrechnung.
Airtime ist die Zeit, in der ein Kunde ein Mobilfunkgespraech fuehrt, egal ob er angerufen wurde oder selber anruft. Die Netzbetreiber verkaufen Airtime an Service Provider. Airtime ist die Abrechnungsgrundlage zwischen allen beteiligten Geschaeftspartnern beim Mobilfunk.
Akku ist eine wiederaufladbare Batterie, ueber die Ihr Handy seine Energie bezieht. Bei Akkus gibt es jedoch Unterschiede bezueglich der Ladezeiten, der Stand-by-Zeiten und des Gewichtes (z.B. Li-Ionen Akku).
Aktivklappe schuetzt nicht nur die Tastatur des Handys sondern es ist durch Oeffnen bzw. Schließen der Klappe moeglich einen Anruf entgegenzunehmen bzw. zu beenden.
ALS Alternative Line Selection kann man mit einer Karte unter zwei Rufnummern erreichbar sein. Fuer naehere Informationen fragen Sie bitte Ihrem Service Provider.
AMPS (Advanced Mobile Phone Service) ist ein Standard fuer ein analoges Mobilfunknetz im Frequenzbereich von 800MHz. D-AMPS (Digital-AMPS) wurde in den USA Standard fuer den Frequenzbereich 800 und 1900 MHz. Mit einem Triband-Handy, das D-AMPS und GSM-Standards verbindet, ist man fast ueberall auf der Welt erreichbar.
Anklopfen ist eine sogenannte Gespraechsmanagementfunktion. Wenn waehrend eines Telefonats ein weiterer Gespraechspartner anklopft, hoert man einen Anrufsignalton (Tuten). Der neue Anruf kann wahlweise angenommen oder abgewiesen werden, waehrend das aktuelle Telefongespraech geparkt oder weitergefuehrt wird.
AOC (Advice Of Charge) ist eine Gebuehrenanzeige. Voraussetzung ist ein vom Netz uebermittelter Gebuehrenimpuls.
Auslandsgespräche



Sie koennen sich mit Ihrem Mobiltelefon bzw. Ihrer Mobilfunkkarte auch bei auslaendischen Provider einloggen (erfolgt automatisch) und von dort telefonieren - vorausgesetzt Ihr eigener Netzbetreiber hat einen "Roaming-Vertrag" mit dem Auslaendischen abgeschlossen. (Im Kartenvertrag sollte darauf geachtet werden das der Punkt Roaming sofort mit freigeschaltet wird.)
Basisstation

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ist die Sende- und Empfangszentrale fuer Ihr Handy. Die Basisstationen sind ausschlaggebend fuer die flaechendeckende Netzbereitschaft der einzelnen Netzanbieter D1, D2, E-Plus und Viag.
Bedienerfuehrung (Menue) ist eine elektronische Anleitung, die den Anwender Schritt fuer Schritt zu den gewuenschten Funktionen des Handys fuehrt. Es ist ueber das Display ablesbar.
Betreiberlogo ist der Schriftzug Ihres Netzbetreiber. Es kann grundsaetzlich nur ein Betreiberlogo im Geraet gespeichert werden.
Bildmitteilungen sind Grafiken, die sich zusammen mit Text an andere Handys versenden lassen (allerdings sind nicht alle Mobilfunkgeraete damit ausgeruestet). Sie koennen auf diese Weise Ihrer SMS eine persoenliche Note verleihen.
Booster
zu deutsch "Helfer", wird zur Verstaerkung von elektrischen Impulsen eingesetzt. So kann die Sendeleistung des Handys erhoeht werden.
Callback


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ist ein Rufnummernsystem zum kostenguenstigen Telefonieren. Der Telefonierer ruft ueber eine spezielle Nummer, die er durch einen Callback -Anbieter erhaelt, einen Zentralcomputer an. Der Zentralcomputer ruft den Anrufer umgehend zurueck und stellt somit eine kostenguenstige Amtsleitung zur Verfuegung.
CLIP Calling Line Identification Presentation Sofern vom Service Provider unterstuetzt (Regelfall), kann der Teilnehmer im Display seines Handys die Rufnummer des Anrufers sehen, falls dieser die Rufnummernuebermittlungsfunktion CLIR eingeschaltet hat. Meist wird die uebermittelte Rufnummer direkt mit den im Handy-Telefonbuch abgespeicherten Daten verglichen. Wird ein passender Name zu der Nummer gefunden, erscheint dieser im Display.
CLIR Calling Line Identification Restriction uebermittelt die Rufnummer des Anrufers an die Gegenstelle. Die Rufnummer wird allerdings nur dann bei der Gegenstelle angezeigt, wenn bei dieser die Rufnummernanzeigefunktion CLIP aktiviert ist. Die Uebermittlung der eigenen Rufnummer kann auch unterdrueckt werden.
C-Netz ist ein aelteres Funknetz auf analoger Basis, das nicht mehr genutzt wird.
Compenser


"Ausgleicher" reguliert die Defizite und gewaehrleistet die vorgesehene Sendeleistung des Handys z.B koennen bei der Nutzung eines Handys im Auto (ueber eine Freisprecheinrichtung mit Aussenantennenanschluss) Leistungsverluste auftreten die von einem Compenser eingeglichen werden.
Dämpfung

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ist das Maß fuer den Leistungsverlust bei der Uebertragung elektrischer oder optischer Signale. Je geringer die Daempfung eines Uebertragungsmediums (Leitung, Funkkanal) ist, desto hoeher sind Reichweite und Qualitaet der Uebertragung.
Datenfunk ist eine digitale Datenuebertragung in Mobilfunk- und Satellitennetzen.Neben den Fax- und Datenmodi der D-Netze und des E-Netzes gibt es auch eigene Datenfunk-Netze wie Modacom, Mobitex oder Inmarsat.
DCS Digital Cellular System der Uebertragungsstandard bildet die technische Grundlage fuer das E-Netz. Die Uebermittlung erfolgt ebenso wie beim GSM (Technik der D-Netze), aber auf der hoeheren Frequenz 1800 Megahertz.
DECT Digital Enhanced Cordless Telecommunications ist eigentlich ein digitaler Funkuebertragungsstandard fuer schnurlose Festnetztelefone, aber seit neuestem auch fuer schnurlose Netzwerkkarten. Standardmaeßig schnurlose Geraete senden um die 100m. Auf freier Flaeche kann man eine Entfernung bis zu 300m erreichen.
Direktruf vereinfacht das Telefonieren mit haeufig gewaehlten Nummern. Die Nummern werden auf dem Handy fest eingespeichert, und meist durch Kurzwahltasten einfach und bequem aufgerufen.
Display ist das Anzeigenfeld des Handys oder des Organizers. Es gibt eine große Auswahl verschiedener Displays mit unterschiedlichen Groessen, Graustufen und Farbe. Farbdisplays bspw.haben eine bessere Bildqualitaet, verbrauchen aber mehr Energie.
D-Netz ist das digitale Funknetz der beiden konkurrierenden Netzanbieter Telekom (D1-Netz) und Vodafone (D2-Netz).
DTX Discontinuous Transmission Exchange zu deutsch: "Uebertragung mit Unterbrechungen". DTX ist ein Stromsparmodus, mit dem die Sendeleistung angepaßt wird an das zu uebermittelnde Gespraech. Normalerweise werden zwischen dem Telefon und dem Netz innerhalb einer bestimmten Zeit eine bestimmte Menge Datenpakete, sogenannte Frames, ausgetauscht. Wenn diese Frames alle gesendet werden, spricht man von "continuous transmission". Ist die Uebertragung aller Frames nicht gewuenscht (etwa aus Gruenden der Energieersparnis) und werden daher Frames ausgelassen, so spricht man von "discontinuous transmission".
Dualband-Handy ist in der Lage, in unterschiedlichen Frequenzen zu senden und zu empfangen. Somit kann es in verschiedenen Netzen arbeiten z. B. im D-Netz 900 MHz, im E-Netz 1800 MHz und in dem amerikanischen Netzen auf 1900 MHz Basis.
Dual Mode ist die Bezeichnung fuer ein Mobiltelefon, das sowohl als schnurloses Telefon fuer den privaten Bereich, als auch zum Mobiltelefonieren fuer unterwegs nutzbar ist.
Dual Rate


Durch die steigende Zahl von Mobiltelefonierern in den einzelnen Netzen kann es zu Engpaessen oder Ueberlastungen kommen. Dual Rate als technisches Verfahren soll die Ueberlastungsprobleme dadurch beheben, dass es mehreren Teilnehmern gleichzeitig gestattet, bei optimaler Gespraechsqualitaet auf der gleichen Frequenz zu telefonieren.
ECS

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European Communications Satellite System ist ein von der europaeischen Raumfahrtbehoerde ESA geplantes Satellitensystem fuer Kommunikationsanwendungen. Das ECS-Projekt steht unter Leitung des Eutelsat-Konsortiums. Wichtigste Mitglieder sind France Télécom, British Telecom, Deutsche Telekom und Telefonica Spanien.
EDGE Enhanced Data for GSM Evolution ist vom European Telecommunications Institute standardisiert und wird die endgueltige Version fuer Datenkommunikation im GSM-Netz sein. Daten koennen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 384 KBit/s uebertragen werden, und bietet eine Alternative fuer Netzbetreiber dar, die keine Lizenz fuer das neue UMTS-Netz bekommen haben.
EFR Enhanced Full Rate ist ein Sprachuebertragungsstandard, der momentan die beste Sprachuebertragung liefert. Bei EFR werden Hintergrundgeraeusche eines Gespraeches automatisch vom Handy herausgefiltert.
EMS Enhanced Message Service ist der multimediale Nachfolger von SMS im GSM Netz. Mit EMS koennen
Texte "fett, kursiv, unterstrichen, links- und rechtsbuendig, zentriert und in drei verschiedenen
Schriftgroessen dargestellt werden. Zusaetzlich kann die SMS kleine Grafiken und Toene enthalten.
E-Netz ist das seit 1994 bestehende Mobilfunknetz auf digitaler Basis. Durch die hohe Dichte der Basisstationen kommt das ausschliesslich fuer Handys entwickelte Netz mit geringeren Sendeleistungen im Bereich von 0,25-1 Watt aus. Anbieter im E-Netz sind bisher die E-Plus (E1) Mobilfunk GmbH und Viag Interkom (E2).
Einbuchen ist das "Sich-Anmelden" bei der Funknetzstelle. Somit sind Sie als Mobiltelefonierer anwesend und koennen mit Ihrem Geraet sowohl senden als auch empfangen. Meist geschieht das Einbuchen durch blosses Einschalten Ihres Geraetes und Eingeben Ihrer PIN-Nummer. Sie werden als erreichbar registriert und sind absofort erreichbar.
EIR Equipment Identity Register - Register zur Identifikation von Mobiltelefonen.Vergleicht die Seriennummer "IMEI-Nummer" eines sich einbuchenden Handys mit grauer und schwarzer Liste. Ist das Handy gesperrt, so wird es nicht zum Netz zugelassen.
Elektronische Akkuladesteuerung reguliert die Wiederaufladung Ihres Handyakkus. Durch die elektronische Akkuladesteuerung wird das schonende und optimale Wiederaufladen Ihres Handys gewaehrleistet.
Elektrosmog bezeichnet man elektromagnetische Wellen, die bei jedem elektrischen Geraet auftreten und die bei starken Konzentrationen der Wellen moeglicherweise Gesundheitsschaeden verursachen. Der urspruengliche geaeußerte Verdacht, dass die Handynutzung schaedlich ist, konnte bislang nicht offiziell bestaetigt werden.
E-mail

per Handy ist das automatische Weiterleiten von E-mails per SMS indirekt ins Internet. Zum Verschicken von E-Mails muessen Sie sich diese Option bei Ihrem Netzanbieter ueber Ihr Handy freischalten (kostenlos). Weitere Infos erhalten Sie von Ihrem Netzanbieter.
FDMA

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Frequency Division Multiple Access zu deutsch - Frequenzmultiplexverfahren. Technisches Grundprinzip aller heute angebotenen Mobilfunknetze. Die zur Verfuegung stehenden Frequenzen werden in Teilbereiche fuer die Verbindung vom Mobiltelefon zur Basisstation und umgekehrt aufgeteilt. In beiden Frequenzbereichen stehen gleichzeitig mehrere Uebertragungskanaele (Funkkanaele) zur Verfuegung.
Festnetz ist das bestehende Netz der immobilen, fest installierten Telefone. Zur Zeit wird versucht, das Festnetz und das Mobilfunknetz in einem gemeinsamen Netz zu koppeln. Erste Schritte in diese Richtung zeichnen sich beim Dual Mode System ab, wo das Portable auch als Handy funktionieren kann. Erster Anbieter Viag Interkom.
Flächendeckung bezeichnet die Erreichbarkeit und Gespraechsqualitaet eines Mobilfunknetzes, mit der in verschiedenen Regionen telefoniert werden kann. Je besser die Flaechendeckung, desto geringer die Wahrscheinlichkeit eines Funklochs und desto hoeher die Gespraechsqualitaet.
Freischaltung zum Telefonieren wird eine SIM-Karte benoetigt, diese wird bei Vertragsabschluß freigeschaltet. Dem Netz wird dann ein neuer Anschluß / Teilnehmer bekanntgegeben.
Freisprecheinrichtung FSE ermoeglicht das telefonieren, ohne das Mobiltelefon in der Hand zu halten (z. B. im Auto). Seit April 2001 ist es verboten ohne Freisprecheinrichtung im Auto zu telefonieren. Man sollte darauf achten das die FSE eine e1 Genehmigung und CE-Zulassung hat. Diese beinhalten das keine elektrischen Stoerungen mit anderen elektronischen Bauteilen im Kfz auftreten.
Beim Festeinbau erfolgt der Anschluss ueber die Fahrzeugelektronik und bei Plug&Play erfolgt der Anschluss ueber den Zigarettenanschluss.
Funkloch bezeichnet man eine Region oder ein Gebiet, in dem das Handy keinen Empfang hat. Gruende hierfuer koennen ungeeignetes Gelaende, Abschirmungen im Gebaeude oder eine zu große Entfernung zum naechsten Sender sein.
Funkruf Der heutige Mobilfunk baut auf der Technik des Funkrufs auf. Funkruf (auch Paging-Dienst genannt) ermoeglicht es, mit einem kleinen Geraet (Pager) einen anderen Teilnehmer durch ein akustisches Signal zu benachrichtigen. Die Deutsche Telekom bietet zum Beispiel die Funkrufdienste Scall, Skyper, Cityruf und Eurosignal an.Von privaten Mitbewerbern gibt es unter anderem Quix und Telmi.
Funkschatten
koennen in den Bergen, Gebaeuden oder aehnlichem den Empfang eines Funksenders verhindern (abschatten).
Gesprächszeit ist die Zeit der Akkubereitschaft beim Telefonieren.
GPRS

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General Packet Radio Service ist eine Erweiterung von GSM. Daten koennen paketweise mit maximal 53,6 KBit/s verschickt werden. Wegen der knappen Netzkapazitaet liegt zur Zeit die durchschnittliche Datenrate bei maximal 20 KBit/s. Abrechnung erfolgt pro uebertragenen Datenmenge.
GPS Global Positioning System wurde vom US-Militär entwickelt. Mit diesem System kann der eigene Standort weltweit auf weniger als zehn Meter genau bestimmen werden. Zur Ortung dienen 24 Satelliten. Seit einiger Zeit koennen auch zivile Anwender ihre Position mit GPS exakt bestimmen lassen.
Grundgebühr ist das monatliche Entgelt, das unabhaengig von der tatsaechlichen Nutzung des Handys in Rechnung gestellt wird.
GSM

Global System for Mobile Communication ist der digitale Standard fuer das Telefonieren in Europa. In den USA und Kanada wird ueberwiegend das analoge System AMPS Advanced Mobile Phone System benutzt.
Handover

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(Uebergabe/ oder Zellenwechsel). Verlaesst ein Mobilfunkteilnehmer z.B. mit dem Auto eine Funkzelle und wechselt in eine benachbarte Zelle, muß ein Gespraech von einer Basisstation zur naechsten uebergeben werden. Diesen Uebergabevorgang, bei dem das Gespraech nicht unterbrochen wird, nennt man Handover.
Handy ist die gebraeuchlichste Bezeichnung fuer Mobiltelefone, wobei der Begriff Handy nur im deutschsprachigen Raum benutzt wird.
HLR Home Location Register ist eine zentrale Teilnehmer-Datenbank eines Mobilfunknetzes, in der alle Benutzerdaten wie MS-ISDN (GSM-Zielnummer), IMSI, Dienste, Benutzername etc. gespeichert werden. Hier ruft das Netz alle wichtigen Infos zum Teilnehmer ab.
HR Half Rate ist ebenso wie EFR und FR ein Sprachuebertragungsstandard. Die Sprachuebertragung ist hier am schlechtesten. Bei Half Rate werden nur Teile eines Gespraeches vermittelt. Auf diese Weise spart das Handy Strom.
HSCSD

High Speed Circuit Switched Data Diese Technologie ermoeglicht eine hohe Datenuebertragungsrate mit maximal 57,6 KBit/s im GSM-Netz, indem zwei oder mehr Sprachkanaele gebuendelt werden.
IMEI

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International Mobile Equipment Identification ist eine 15-stellige Seriennummer, mit der jedes Handy eindeutig identifiziert werden kann. Mit * # 0 6 # kann man sich die IMEI Nummer bei jedem Handy anzeigen lassen. Man findet sie aber auch immer auf einem Aufkleber im Geraet (Akku herausnehmen). Mit der IMEI-Nummer kann ein Telefon fuer ein Netz gesperrt werden. IMEI-Nummern gestohlener Geraete werden im Equipment Identity Register EIR des Mobilfunknetzes gespeichert.
IMSI Nummer International Mobile Subscriber Identity dient zur Identifizierung des Teilnehmers (befindet sich im Home Location Register HLR) und auf der SIM-Karte.
IMT-2000 International Mobile Telecommunications Standard 2000 vorgesehene Funktechnik fuer das zukuenftige UMTS. Die Daten gelangen auf der "Downlink-Frequenz" von der Basisstation zum Endgeraet, und in der Gegenrichtung auf der "Uplink-Frequenz" verlaeuft die Funkuebertragung.
Interkom ist die kostenlose Gespraechsmoeglichkeit zwischen Basisteil und Portable.
Mit International Roaming waehlt man sich in das Netz auslaendischer BetreiberInternational Roaming ist moeglich, wenn im betreffenden Land ein GSM-Mobilfunkanbieter existiert und der Betreiber des eigenen Funknetzes mit dem auslaendischen Anbieter einen Roaming-Vertrag geschlossen hat.
IrDA Infrared Digital Adapter ist ein Standard, um Daten per Infrarot zu uebertragen.Die Hoechstgeschwindigkeit liegt in etwa bei 115 Kbps, und kann bis zu 4 Mbps betragen.Der Abstand zwischen den Geraeten sollte nicht mehr als 1m betragen. Ueber Infrarot-Schnittstellen koennen Daten an den PC oder PDAs ohne Kabel uebertragen werden.
Iridium


war ein Satellitenkommunikationsnetzwerk, das Handy-Besitzern die Moeglichkeit bot, weltweit unter einer Rufnummer erreichbar zu sein. Die zu hohen Preise fuer satellitenfaehige Handys und zu hohe Minutenpreise fuer Gespraeche ließen das Projekt scheitern.
Kanal ist eine "Leitung" zur Funkuebermittlung. Durch das Zeitschlitzverfahren koennen mehrere Gespraeche gleichzeitig auf einer Funkfrequenz uebertragen werden.
Kinder-Handys

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sind speziell für 6 bis 12jaehrige Kinder entwickelte Geraete mit bis zu sechs gespeicherten Rufnummern. Das Telefonieren mit den eingespeicherten Nummern erfolgt ueber das Druecken von farbigen Tasten. Die oesterreichische Mobilkom Austria AG hat solch ein Kinder-Handy im Sortiment.
Klingeltöne sind akustische Signale, die ertoenen, wenn ein Anruf auf dem Handy eingeht. Der Anwender kann je nach Geraet zwischen unterschiedlich vielen Alarmringtoenen oder Melodien waehlen. Bei vielen Handys (z. B. Nokia) kann man sich per SMS neue Klingeltoene schicken lassen.
Konferenzschaltung

Bei einem eingehendem Anruf, waehrend eines laufenden Gespraeches, kann die Funktion Konferenzschaltung aktiviert werden. So koennen 3 oder mehr Teilnehmer gleichzeitig miteinander telefonieren.
Li-Ion

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(Lithium-Ionen) - Akku ist eine moderne Bauart fuer Stromspeicher. Diese Akkus koennen dreimal mehr Energie pro Gewicht und zweimal mehr Energie pro Volumen speichern als konventionelle Nickel-Cadmium-Akkus. Die positive Elektrode eines Li-Ion-Akkus ist aus Lithiummetalloxyd gefertigt, die negative aus speziellem Kohlenstoff. Li-Ion-Akkus benoetigen eine spezielle Ladetechnik und sind teurer als NiCd- oder NiMH-Akkus.
Li-Poly (Lithium-Polymer) - Akku ist die derzeit modernste Art von Akkus. Polymerakkus entsprechen in der Leistung ungefaehr den Lithium-Ionen-Akkus, sind aber deutlich leichter und daher auch sehr teuer.
Location Update


dabei werden die Verwaltungsdaten in einem Mobilfunknetz aktualisiert, beim Wechsel des Gespraechs von einer Basisstation zu einer benachbarten Basisstation. Die Daten werden im Home Location Register (HLR) und im Visitor Location Register (VLR) des Funknetzes aktualisiert.
Mailbox

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kann der Nutzer den ankommenden Anruf nicht entgegen nehmen, kann mittels der Mailbox dennoch eine Nachricht hinterlassen werden. Sollte der Teilnehmer seinen elektronischen Anrufbeantworter laengere Zeit nicht abhoeren, meldet sich die Mailbox bei vielen Geraeten automatisch mit der Mitteilung, dass eine neue Nachricht vorliegt.
Makeln bezeichnet man das hin- und herwechseln zwischen ankommenden Anrufen. Im Gegensatz zur Konferenzschaltung, kann hier nur mit jeweils einem Teilnehmer gleichzeitig telefoniert werden.
Memory-Effekt tritt bei Akkus auf, wenn vor der vollstaendigen Entladung bereits wieder aufgeladen wird. Die Speicherkapazitaet der Batterie kann dadurch deutlich an Leistung verlieren. Neuere Akkus haben diesen Effekt nicht mehr.
MeXe Mobile Execution Environment ist eine Erweiterung von WAP und basiert auf der Java-Technologie. MeXe wird WAP-Geraete mit einer Reihe von neuen Features ausstatten, die die Sicherheit und Flexibilitaet von WAP-Anwendungen wesentlich verbessern werden. Ausserdem werden saemtliche bestehenden Telefonfunktionen bedeutend erweitern.
Microbrowser ist eine Anwendung fuer mobile Endgeraete, die es erlaubt, mobil im Internet zu surfen. Der Microbrowser ist mit den gaengigen Internetbrowsern vergleichbar und dient zur Darstellung der empfangenen Informationen.
Mobilfunkbetreiber

GSM-Netz ist wabenfoermig in einzelne Funkzellen aufgeteilt. In jeder Funkzelle kann eine begrenzte Anzahl von Nutzern gleichzeitig telefonieren. Um groeßere Kapazitaeten in Ballungsgebieten zu schaffen, arbeiten die Netze vieler Mobilfunkbetreiber mit der sogenannten Kleinzellen-Struktur, d. h. eine Funkzelle ist in kleinere eigenstaendige Zellen unterteilt. Die mittlere Ausfuehrung einer Funkzelle heißt Mikrozelle, noch kleiner sind die sogenannten Picozellen. Mit einem Durchmesser von ein bis zwei Kilometern ist eine Mikrozelle viel kleiner als auf dem flachen Land (Durchmesser etwa 20 Kilometer). So koennen auf demselben Raum wesentlich mehr Teilnehmer telefonieren.
Mobile Büro ist die Zukunftsperspektive zum herkoemmlichen, immobilen Buero. Der Nutzer ist ausgestattet mit tragbarem Computer und Handy. Durch die entsprechende Modemkarte stehen ihm zusaetzlich alle Online-Dienste (T-Online, Internet) zur Vefuegung.
Modem Modulator Demodulator ist ein Geraet, mit dem sich Daten per Telefonleitung bzw. Funkleitung uebertragen lassen. Ein Modem wird auch benoetigt, wenn man per Handy ins Internet moechte - ausser man nutzt WAP.
Multilink
Werden mehrere schnurlose Telefone (Portables) mit der Basisstation gekoppelt, spricht man von einem Multilink.
OMC

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Operation and Maintenance Center ist ein Terminal das fuer die Wartung des Netzes zustaendig ist. Es faehrt abgestuerzte Sender wieder hoch, macht Softwareupdates fuer Basisstationen und aehnliches.
PDAs

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Personal Digital Assistant Organizer ist ein Minicomputer. Unter dem Oberbegriff "Organizer" werden verschiedene PDAs (Personal Digital Assistant) und HPCs (Handheld PC) zusammengefasst. Daten werden mit einem kleinen Stift per Handschrifterkennung auf den Touchscreen, ueber eine tragbare Tastatur oder eine Docking-Station vom PC aus eingegeben.
PCMCIA Modemkarte ist ein auswechselbarer Adapter, der bei entsprechender Schnittstelle ein Handy mit einem Notebook koppeln kann. E-mails oder Faxe koennen so problemlos von unterwegs gesendet und empfangen werden.
Picozelle ist die kleinste Ausfuehrung von Mobilfunkzellen. Picozellen haben einen Durchmesser von wenigen 100 Meter und kommen nur in ausgewiesenen Kleinzellen-Netzen vor. Diese Netzstruktur verwenden die Mobilfunkbetreiber in Staedten und dicht besiedelten Gebieten mit hohem Gespraechsaufkommen. Da auf gleicher Flaeche mehr Zellen untergebracht werden, laesst sich die Kapazitaet eines Mobilfunknetzes durch den Einsatz von Picozellen leicht erweitern.
PIN Personal Identification Number ist der Zugangscode fuer Ihre SIM-Karte. Der PIN muss nach jedem Einschalten des Geraetes wieder neu eingegeben werden, damit dass Telefon vor Missbrauch geschuetzt ist. Nach dreimaligem falschen Eingeben der PIN-Nummer kann der Nutzer sein Gerät durch die PUK (Personal Unblocking Key) oder Super-PIN wieder freischalten.
Prepaid-Karten

Auf sogenannten Prepaid-Karten befindet sich ein vorher eingezahlter Betrag, wie bei einer Telefonkarte, den der Benutzer abtelefoniert. Die Vorteile sind die ueberschaubaren Kosten und die Unabhaengigkeit von einem Kartenvertrag.
Roaming "Umherstreifen", ist die Moeglichkeit, mit der SIM-Karte bzw. dem Handy auch in anderen Netzen telefonieren zu koennen. So kann man sich im Ausland bei fremden Netzanbieter einwaehlen.
Rufumleitung

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(Rufweiterleitung/Call Forwarding) ermoeglicht es, einen auf dem Mobiltelefon eingehenden Anruf an eine andere Rufnummer weiterzuleiten. Die Weiterleitung geht meistens zur Mailbox, kann aber auch an jede andere Nummer gehen.
Service Provider

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vermarkten in erster Linie Mobilfunkkarten. Sie kaufen Sprechzeit von den Mobilfunk-Netzbetreibern, sind in ihrer Tarifgestaltung jedoch voellig frei. Ueblicherweise gibt es im Angebot eines Diensteanbieters alle vier deutschen Netze (D1, D2, E-Plus und VIAG Interkom), wobei fuer jedes Netz mehrere unterschiedliche Tarifvarianten angeboten werden.
Signalisierung ist eine Information, die das Netz bzw. Handy braucht, um Gespraeche auf- und abbauen zu koennen. Die Signalstaerkeanzeige am Handy misst die Staerke dieses Signals. Kann das Handy keine Signalisierung mehr empfangen, bucht es sich aus, d.h. man kann nicht telefonieren.
SIM-Karten "subscriber identification modul" sind das Herzstueck eines jeden Handys. Sie identifizieren den Anschluss und speichern Infos wie PIN-Code, eigene Rufnummer und individuelles Telefonbuch. Die meisten Geraete benoetigen heutzutage nur noch die winzige Plug-in-Karte, die mit fast jedem Handymodell gekoppelt werden kann. Ein Notruf ist vom Handy aus auch ohne SIM-Karte moeglich.
SIM-Lock Mit einem SIM-Lock kann man ein Handy auf eine bestimmte SIM-Karte festlegen. Das Handy funktioniert somit nur noch mit dieser einen SIM-Karte.
Singleband bedeutet, daß ein Handy nur auf einer Frequenz funken kann. Dies gilt zum Beispiel fuer aeltere D-Netz- oder E-Netz-Handys. Heutzutage bekommt man eigentlich nur noch Dual- oder Triband-Handys.
SMS Short Message Service (Kurzmitteilungsdienst). Gemeint ist der Austausch von Nachrichten zwischen zwei Geraeten, deren Inhalt aus bis zu maximal 160 Schriftzeichen bestehen kann. Neuerdings ist es auch moeglich SMS vom Handy auf das Festnetz zuschicken.
Snap-On-Modem ist ein Modem, das als Bindeglied zwischen Palm und Handy fungiert und den Zugang zum Internet ermoeglicht. Snap-On-Modems sind fuer fast alle gaengigen Handys erhaeltlich.
Softkeys Diese speziellen Tasten wechseln Ihre Funktion je nach Situation und erleichtern die Bedienung. Softkey Tasten koennen eine Doppelbelegung erhalten.
Sprachanwahl

Damit ist die Faehigkeit eines Handys gemeint, Telefonbuch-Eintraege mit einer Sprachaufzeichnung zu verknuepfen. Sagt der Benutzer dann z.B. Rosi wird die dazugehoerige Telefonnummer gewaehlt.

Sprachmemo Einige Handys lassen sich auch als Diktiergeraet fuer kurze Aufzeichnungen nutzen.
Sprachsteuerung Ausloesen von Funktionen per Stimme.
Stand-by Die Laenge der maximalen Sprechzeit ist abhaengig von Geraet, Akku, Umgebung und Netz. Stand-by ist die Zeitspanne, die ein Handy ohne zwischenzeitliches Aufladen betriebs- und empfangsbereit ist. Dabei ist die Stand-by-Zeit, wie bei der Sprechzeit, je nach Hersteller, Gebrauch und Geraet unterschiedlich. Auch das Netz spielt eine wesentliche Rolle: je nach "Anwesenheitanfrage" der einzelnen Netze muss der Energieverbrauch gemessen werden.
Stummschaltung

(Mute) ist eine spezielle Funktion im Zusammenhang mit einer Freisprechanlage im Auto. Bei einem ankommenden Anruf oder waehrend des Telefonierens schaltet sich das Autoradio automatisch ab.
T9

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ist eine Software der Firma Tegic, die das Schreiben von Textnachrichten (SMS) mit einem Handy beschleunigen soll. Die Funktionsweise ist eigentlich denkbar einfach: Statt dass man, wie beim normalen Schreiben per Handy, jede Taste so oft drueckt, bis man den gewuenschten Buchstaben erhaelt, drueckt man nun nur noch jeweils die Taste einmal, die den gewuenschten Buchstaben enthaelt. T9 verfolgt die Eingaben und schlaegt Woerter zur Vervollstaendigung vor. Diese kann man dann auswaehlen und direkt eintragen lassen. Man erspart sich somit einige Tipparbeit. Ist das Wort in der Datenbank nicht zu finden, so kann man es weiterhin auf die konventionelle Art und Weise eingeben und anschliessend abspeichern.
Tarife sind die Gebuehren pro telefonierter Gespraechszeit. Die einzelnen Provider unterscheiden sich in ihren Gebuehren. Meistens sind die Tarife fuer Gepraeche in der Nebenzeit billiger als in der Hauptzeit. Beachten Sie auch den City und Local Tarif.
TDMA Time Division Multiple Access Fachbegriff fuer das in Mobilfunknetzen uebliche Zeitschlitz-Verfahren, auch "Zeitmultiplex-Verfahren" genannt. Mit dem TDMA koennen sich bis zu acht Handys einen gemeinsamen Funkkanal teilen. Jeder Teilnehmer erhaelt dabei einen bestimmten Anteil oder Zeitschlitz der gesamten Uebertragungszeit.
Touchscreen ist eine hochempfindliche Bildschirmoberflaeche bei Organizern, auf die mit einem kleinen Stift (Stylus) die Daten eingegeben werden. In Zukunft auch bei Handys moeglich.
Triple-Band auch TriBand ausgestattetes Handy kann in drei Netzen bzw. auf drei verschiedenen Frequenzen senden und empfangen, und zwar auf 900 MHz, 1800 MHz und 1900 MHz (1900 MHz ist die Frequenz der amerikanischen Netze).
TRX






(Transceiver) Transceiver-Sende-Empfangseinrichtung einer Basisstation. Die eigentliche Antenne, d.h. der Teil, der Funkstellen zu den Handys sendet und empfaengt. Jede TRX arbeitet auf einer bestimmten Frequenz mit bis zu 8 Zeitschlitzen, d.h. pro TRX koennen maximal 8 Gespraeche gleichzeitig abgewickelt werden. Um eine ausreichende Teilnehmerkapazitaet sicherzustellen, werden oft mehrere TRXen pro Basisstation und Sektor verwendet. Die Anzahl verfuegbarer Frequenzen innerhalb des 900- bzw. 1800-MHz-Bandes ist jedoch begrenzt (Funkkanalpaar), so daß an einem Standort nicht beliebig viele TRXen gebaut werden koennen.
Uebertragungs-geschwindigkeit von Informationen im Telekommunikationsbereich wird in der Einheit bps (bits per second) gemessen. Sie bezeichnet die Anzahl der pro Sekunde uebertragenen Zeichen. Je hoeher die Uebertragungsgeschwindigkeit, desto schneller kann die Information aufgebaut, gesendet bzw. empfangen werden.
UMTS

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United Mobile Telecommunication System steht fuer eine neue Uebertragungstechnologie mit Breitbandfunktechnik, die ab 2002 zum Einsatz kommen soll. Damit soll die bisher auf 9600 kB begrenzte Uebertragungsrate gesteigert werden, um beispielsweise Videokonferenzen ueber Handy abzuhalten.
Uplink ist der Fachbegriff für die Kontaktaufnahme eines Endgeraets oder Senders mit einem Satelliten. Satelliten-Telefone messen einen Uplink durchfuehren, um fuer abgehende oder ankommende Gespraeche bereit zu sein.
USB



Universal Serial Bus ist ein Schnittstellensystem fuer Personalcomputer zum Anschluss von Peripheriegeraeten. Die 1995 von Intel initiierte und 1997 standardisierte Schnittstelle soll mittelfristig die herkoemmlichen Anschlusssysteme wie die bekannte parallele und serielle Datenschnittstelle oder auch die Spezialanschluesse fuer Tastatur und Bus-Maus abloesen. Auch im Mobilfunk kommt dieser Anschluss immer mehr in Mode.
Vibrationsalarm

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(Vibra) ist eine Alternative zum akustischen Signalton. Anstatt des Klingelns vibriert der Akku. Dem Teilnehmer wird so signalisiert, dass ein Anruf eingeht, ohne das aussenstehende Personen gestoert werden.
VoiceRecorder


ermoeglicht den Mitschnitt eines Gespraeches am Mobilfunktelefon und die spaetere Wiedergabe waehrend eines weiteren Gespraechs oder "offline". Man benutzt diese Funktion, um genannte Adressen oder Telefonnummern aufzuzeichnen, wenn keine Hand frei ist.
WAP

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Wireless Application Protocol ist ein globaler Standard, der u.a. das Surfen im Internet mit dem Handy ermoeglicht. WAP-faehige Handys erlauben Anwendungen, wie z.B. E-Mail, Handy-Banking oder Handy-Reisefuehrer. Allerdings muessen die Internetseiten in einem speziellen Format bereitgestellt werden, um sinnvolle Anwendungen fuer Handys mit ihrem kleinen Display zu ermoeglichen.
Dieses neue Format, WML (Wireless Markup Language), ermoeglicht in der ersten Generation lediglich Textdarstellungen sowie einfache Schwarz/Weiß-Graphiken. Dieser neue Standard wird aber kontinuierlich weiterentwickelt, um den technischen Fortschritt im Handy-Bereich voll auszunutzen.
Das WAP-Gateway ist der Vermittler zwischen dem Internet und dem Mobilfunknetz.Es nimmt die Anfragen des WAP-Handys entgegen und leitet es an den jeweiligen Server im Internet. Dieser liefert eine WML-Datei zurueck, die vom WAP-Gateway in binaeren WML-Code umgewandelt wird. Dann wird dieser binaere Code an das WAP-Handy zurueckgefunkt.
WAP-Dienstleitungen wie News, Boersenkurse, Fahrplanauskuenfte, Wettervorhersagen, Staumeldungen, Kinokartenreservierungen, Horoskope, Schnaeppchenjagd, Schneehoehen usw. sind bereits realisiert und taeglich kommen neue Dienste dazu.
WBMP Wireless Bitmap ist das Bitmap-Grafikformat zur Einbindung von Grafiken in WML-Seiten. WBMP-Grafiken kennen nur die Unterscheidung Schwarz oder Weiss, d. h. sie haben eine 1-Bit-Farbtiefe. Die Tendenz geht aber auch hier zum Farbdisplay.
WCDMA Wideband Code Division Multiple Access ist das Funkverfahren, mit dem UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) in den meisten Laendern auf der Welt arbeiten wird. Waehrend beim GMS-System jedem Teilnehmer die volle Sendeleistung der Basisstation zur Verfuegung steht, teilen sich bei WCDMA alle Endgeraete die insgesamt verfuegbare Ausgangsleistung der Basisstation untereinander auf.
WML Wireless Markup Language dient zur Darstellung von Texten und Grafiken auf Mobilfunkgeraeten, die den WAP-Standard unterstuetzen. WML ist dem HTML-Standard aehnlich, aber einfacher aufgebaut. WML wird in Zukunft von XML abgeloest, welches eine Mischung aus HTML und WML sein wird. XML wird erst dann sinnvoll, wenn schnellere Uebertragungsraten erreicht werden.
WTAI



Wireless Telephony Application Interface Public Library. Mit WTAI kann man vom Mobiltelefon direkt aus einer WAP-Anwendung heraus eine Telefonnummer waehlen, ohne die WAP-Verbindung zu beenden. So kann man sich beispielsweise ueber WAP im Internet ueber ein Restaurant informieren und dann telefonisch direkt einen Tisch reservieren.
Zeitschlitz

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Auf einem Funkkanal werden beim GSM-Mobilfunk bis zu acht Gespraeche gleichzeitig uebertragen. Tatsaechlich funken die acht Teilnehmer auf ihrem Kanal zu leicht versetzten Zeitabschnitten, den sogenannten Zeitschlitzen. Ein Zeitschlitz hat eine Dauer von 577 Mikrosekunden, pro Sekunde erhaeelt ein Teilnehmer knapp 13000mal "seinen" Zeitschlitz. Die bestehenden Funknetze sind in wabenfoermig angeordnete Zellen (Cell, Funkzelle) unterteilt, die jeweils dem Versorgungsbereich einer Basisstation entsprechen. Wenn man sich fortbewegt, wechselt man automatisch von einer Basisstation zur naechsten besseren Basisstation. Die Groesse einer Zelle ist umgebungsabhaengig. So sind z. B. Zellen auf dem Land groesser als in der Stadt, weil keine Gebaeude dazwischen liegen. Die Groesse der Zelle entscheidet darueber, wie viele Teilnehmer gleichzeitig telefonieren koennen. Um groeßere Kapazitaeten zu erhalten, werden große Zellen in kleinere Zellen (Microzelle und Picozelle) unterteilt.
Zellulares Netz ist ein Netz, das ein Handover zwischen seinen Funkzellen erlaubt und den Aufenthaltsort jedes Teilnehmers kennt (z.B. C-, D-, E-Netz; nicht A- oder B- Netz).




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